Wie KI das digitale Lernen bereits hinter den Kulissen verändert hat
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich im Bildungssektor zu einem so wichtigen Diskussionspunkt entwickelt, dass das Bildungsministerium im Mai 2023 einen Sonderbericht mit Empfehlungen für die sichere Entwicklung und Integration von KI in Bildungstechnologien veröffentlichte. Das 67-seitige Dokument, das Entscheidungsträger dabei unterstützen soll, „sich auf die Rolle von KI im Lehr- und Lernprozess vorzubereiten und bessere Entscheidungen darüber zu treffen“, behandelt Themen von der Reduzierung von Verzerrungen bei der KI-Entwicklung bis hin zur Bedeutung der Anwendung moderner Lernprinzipien im KI-Design.
Dieser Bericht erschien kurz nach dem offiziellen Start von ChatGPT im November 2022, der die KI-gestützte Recherche und Inhaltserstellung auf ein neues Niveau hob. Seitdem sind die Reaktionen von Pädagogen auf die Software gemischt: Einige begrüßen sie als vielversprechendes neues Werkzeug, während andere befürchten, sie könnte das Ende des kritischen Denkens im Unterricht bedeuten.
Beliebte, nutzerorientierte KI-Systeme wie ChatGPT könnten die traditionellen Bildungsansätze in den kommenden Jahren weiterhin grundlegend verändern. Andere Formen cloudbasierter KI arbeiten jedoch bereits seit einigen Jahren im Hintergrund, um die digitale Bildung zu unterstützen.
Künstliche Intelligenz unterstützt Schulen bereits im Hintergrund auf vielfältige Weise, unter anderem:
SCHÜLER VOR UNANGEMESSENEN ODER BÖSLICHEN INHALTEN SCHÜTZEN
Schulwebfilter haben sich seit den ersten, hardwarebasierten Lösungen stark weiterentwickelt. Früher mussten IT-Fachkräfte an Schulen mühsam Sperrlisten pflegen und hochladen, die ihren Webfiltern genau erklärten, auf welche Seiten Schüler keinen Zugriff hatten. Die Aktualisierung dieser Listen war aufwendig, und die IT-Teams hatten wenig Spielraum, die Regeln für besondere Anlässe oder Zwecke anzupassen.
Mit der zunehmenden Entwicklung von KI zur Erkennung verdächtiger und schädlicher Inhalte begannen cloudbasierte Webfilter wie Lenovo NetFilter, KI zu integrieren, um potenzielle Bedrohungen wie Webseiten mit Malware oder ungeeignete Websites zu erkennen und automatisch zu blockieren. IT-Teams können weiterhin Sperrlisten basierend auf ihren Richtlinien und Präferenzen hochladen; der KI-gestützte Webfilter aktualisiert diese Listen jedoch automatisch und ohne manuelle Eingriffe.
Darüber hinaus können KI-gestützte Sicherheitsprodukte wie Lenovo NetFilter+ die Tastatureingaben überwachen, um potenziell besorgniserregende Gespräche oder Websuchen auf schuleigenen Geräten zu erkennen und zu kennzeichnen. Nachdem das Programm ein solches Gespräch oder Verhalten gemeldet hat, können Schulleitung und Lehrkräfte den Kontext prüfen und entscheiden, ob weitere Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Schüler erforderlich sind.
Schutz von Endgeräten vor Ransomware und anderen Cyberbedrohungen
Der Bildungssektor verzeichnet seit 2021 einen Anstieg des monatlichen Cyberangriffsvolumens um 114 %. Tatsächlich ist der Bildungssektor jeden Monat die am häufigsten angegriffene Branche, mit durchschnittlich 2297 Cyberangriffen pro Woche auf Bildungseinrichtungen im ersten Halbjahr 2022. Das entspricht einem Anstieg von 44 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021.
Es gibt mehrere Gründe, warum Cyberkriminelle Bildungseinrichtungen ins Visier nehmen. Schulen verwalten große Datenbanken mit Informationen zu Schülern, Mitarbeitern und Eltern, was für Hacker verlockend sein kann. Diese Angreifer hoffen, dass einige der angegriffenen Schulen nicht über die Ressourcen oder die Erfahrung verfügen, diese Daten so zu schützen wie beispielsweise eine Bank oder ein großes Unternehmen.
Neben der Erkennung und Blockierung von Bedrohungen auf Webfilterebene bietet in Endpoint-Security-Software integrierte KI eine zusätzliche Schutzebene gegen Cyberangriffe. SentinelOne für den Bildungsbereich nutzt KI, um Schulen bei der Stärkung ihrer Cyberabwehr gegen Ransomware, Angriffe, Identitätsdiebstahl und weitere Bedrohungen zu unterstützen – und das mit voller Transparenz über ihre Netzwerke und Endgeräte hinweg.
SentinelOne erkennt und reagiert selbstständig auf Angriffe. Im Falle eines Ransomware-Angriffs identifiziert das Endpoint Detection and Response System der Software schädliche Dateien, sobald diese versuchen, sich auf dem Endgerät zu installieren, deaktiviert sie und löscht sie von allen Endgeräten im gesamten Schulsystem. Sollte ein Angreifer erfolgreich in ein Gerät eindringen, kann SentinelOne das Gerät sogar in einen fehlerfreien Zustand zurücksetzen, Dateien entschlüsseln und die Fähigkeiten der Ransomware neutralisieren.
VORHERSAGE VON GERÄTEPROBLEMEN ZUR REDUZIERUNG VON AUSFALLZEITEN
Der Unterricht wird durchschnittlich 15 Mal täglich unterbrochen – durch verspätete Schüler, vorbeikommende Kollegen, Schulmitteilungen und diverse andere Faktoren, die außerhalb des Einflussbereichs der Lehrkraft liegen. Hinzu kommt die häufigste Unterrichtsunterbrechung überhaupt: Disziplinprobleme der Schüler.
Um konzentriertes Lernen zu ermöglichen, ist es unerlässlich, dass Lehrkräfte Ablenkungen minimieren. Wenn ein Schüler einen Geräteausfall oder Systemabsturz erlebt, kann dies den Unterricht für die gesamte Klasse unterbrechen, während die Lehrkraft versucht, das Problem zu beheben.
Die Lenovo Device Intelligence (LDI) Plus Software nutzt KI , um IT-Fachkräften an Schulen Analysen über ihre gesamte Lenovo-Geräteflotte bereitzustellen und so Probleme und Ausfälle proaktiv vorherzusagen. IT-Administratoren sehen den Zustand jedes einzelnen Geräts und können bei Problemen detaillierte Analysen durchführen, um die genaue Ursache zu ermitteln. Dadurch können sie Reparaturen oder Updates vornehmen, Ersatzteile oder Geräte bestellen und so Geräteausfälle während des Unterrichts minimieren.
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Künstliche Intelligenz (KI) für Schüler und Lehrer mag zwar eine neue Technologie sein, doch im Hintergrund bildet sie seit Jahren die Grundlage für diverse Softwareprogramme im Bildungsbereich – unter der Leitung von IT-Experten an Schulen. Dadurch wurden neue Funktionen, Effizienzsteigerungen und Schutzmechanismen ermöglicht, die den Alltag von Lehrern und Schülern erleichtern – oft ohne dass die Endnutzer überhaupt bemerken, dass KI im Einsatz ist.
Wenn Sie als Entscheidungsträger im Bereich Bildungstechnologie KI-gestützte Sicherheits- und Analyselösungen für Ihre Schule oder Ihr Schulsystem bereitstellen möchten, ist das Lenovo-Ökosystem die ideale Anlaufstelle.